Ein Eltern-Kind-Training kann man natürlich auch als festes Training etablieren, wenn man die nötigen Ressourcen dazu hat. Bei uns werden die Eltern-Kind-Trainings ein- bis zweimal im Jahr durchgeführt, meistens nur im Anfängerbereich und nur gelegentlich darüber hinaus. Außer einer stärkeren Bindung der Kinder (über die Eltern) gelingt es auch hier wieder oft, Eltern für kurzeitige ehrenamtliche Tätigkeiten aufgeschlossen zu machen. Und manchmal sogar, sie selbst für den Sport ihrer Kinder zu begeistern (oder wieder zu begeistern, wenn sie früher einmal Judo gemacht haben).
Auf dem Land hat die Einbindung der Eltern auch deshalb eine große Bedeutung, weil sie diejenigen sind, die ihre Kinder bringen, d.h. oft von außerhalb her mit dem Auto fahren müssen. Kinder haben oft mal schnell keine Lust ins Training zu gehen. Stehen dann die Eltern nicht dahinter, weil sie mit dem Sport der Kinder eigentlich nichts anfangen können und sogar froh sind, die Fahrerei los zu sein, ist oft noch vor der ersten Gürtelprüfung Schluss. Auch die Teilnahme an Turnieren steht und fällt bei kleineren Kindern meist mit dem Dabeisein der Eltern.
Fast immer gilt: Nur wer die Eltern begeistert und für Judo interessiert, wird die Kinder längere Zeit halten!
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